Da es keine
Verbindung zwischen den Nachbarlaendern Libanon und Israel gibt bin ich ueber
Istanbul nach Tel Aviv geflogen. Hinterm letzten Kofferband breite ich meinen
Schlafsack aus und schlummere bis zum naechsten Morgen.
Shalom hat sich
ueberreden lassen mich mitzunehmen und da er in der Bierwelt arbeitet, halten
wir an einer kleinen Brauerei. Dort wird gerade das Purimfest gefeiert wird, was
fuer mich wie Fasching aussieht. Wir fahren zum Bet Guvrin National Park, in
dem ich die Glockenhoehlen anschauen moechte. Leider machen diese Parks schon
frueh zu und trotz Shaloms Verhandlungen muss ich auf den naechsten Tag warten.
Er entlaesst mich mit Keksen in den angrenzenden Wald. Nach der langen Zeit im
heissen Oman war es schoen wieder im Gruenen zu uebernachten, im Grass zu
liegen und die Baeume im Wind wanken zu sehen waehrend immer mehr Sterne
auftauchen.
Bell Caves, Bet Guvrin NP |
Und doch liebe
ich die Wueste und bin daher erst mal Richtung Sueden durch die Negev Wueste.
Auf dem Weg vom Timna National Park, ans Rote Meer und ueber Mitzpe Ramon
wieder in den Norden werde ich von einem Beduinen mitgenommen. Mit seinen
Freunden in anderen Trucks halten wir am Strassenrand fuer Abendbrot und
leckeren, ueber Lagerfeuer gebrautem Bedou Chai. Sie lassen mich in einem Wadi
raus mit dem Tip genau dort zu bleiben. Ich schlafe nicht gerne in der Naehe
der Strasse und laufe doch ein Stueck in die Wueste hinein. Doch nicht weit und
ich sehe und hoere zwei Antilopen durch die Ebene galoppieren. Der Gedanke „Wo
Beute ist sind auch Jaeger“ treibt mich dann doch wieder Richtung Strasse
zurueck, wo ich eine angenehme und ruhige Nacht unter freiem Himmel verbringe
und mich darueber freue endlich Tiere in der freien Wildbahn zu sehen. Auch die
zweite Nacht laufe ich von der Strasse in die Wueste hinein und bemerke
abgesteckte Bereiche. Ich bin froh noch lesen zu koennen, dass es sich um
Minenfelder handelt und schlafe hinter Bueschen auf der sicheren Seite.
Ich bade im Toten
Meer und schaue zu wie sich Salzkristalle auf dem Wasser bilden und langsam zu
Boden sinken waehrend sich Touristen darueber freuen ohne Anstrengung an der
Oberflaeche zu treiben. Die Gegend ist schoen und ich beschliesse die roten
Schilder zu ignorieren, die es nach Sonnenuntergang verbieten das Ufer zu
betreten, und verbringe eine unglaublich schoene Nacht bei En Gedi, dem
tiefsten Ort der Welt. Auf der gegenueberliegenden Seite leuchten die Doerfer Jordaniens,
der Vollmond funkelt im Wasser und ein scheuer Fuchs schleicht sich an, bis ich
am Morgen mit einen wunderschoenen Sonnenaufgang den Tag beginne.
Dead Sea |
In einem Kibbutz, eine laendliche Kollektivsiedlung mit gemeinsamen Eigentum, uebernachte ich bei Shaloms Freunden. Diese haben ihre 3 Jahre Wehrdienst abgeleistet und ich frage sie nach ihrer Sicht zum Krieg mit dem Libanon, um auch die andere Seite zu hoeren. Die war wie zu erwarten anders, aber friedlich gestimmt. Und wenig relevant, denn Israel hat genug Konflikte im eigenen Land. Das Tote Meer trocknet aus, Ausbildung, Wohnung, Unterhalt sind viel zu teuer in Israel, so dass sie lieber eine Wohnung in Berlin kaufen wollen; die ungleiche Sonderstellung der ultraorthodoxen Juden gegenueber den restlichen Israelis; und dann ist da natuerlich noch der Konflikt mit Palaestina, obwohl die meisten doch lieber in Frieden zusammen leben wollen.
Eine der ersten
Erlebnisse in Palaestina war an einer Raststaette, in der ich mich fuer eine
weitere Nacht Campen eindecken wollte. Als die Mitarbeiter dies mitbekommen,
versorgen sie mich mit noch mehr Wasser und Essen und Telefonnummern, falls ich
stecken bleibe. Auch die Fruehschicht als ich am naechsten Morgen wieder vorbeikomme
ist nicht weniger ueberschwaenglich und gastfreundlich. Sie kommen aus Jericho
und ich ende mit etlichen Einladungen dorthin.
Ich trampe durch
Palaestina und komme an eine Kreuzung vor Nablus. An der Bushaltestelle stehen
schon einige Juden, die auch per Anhalter weiterkommen wollen, wie man viele im
Land sieht. Also will ich ein paar Meter weiterlaufen, denn dort gibt es eine
weitere Haltestelle an der niemand steht.
Eine Soldatin ruft mich zurueck und erklaert mir, dies sei eine
Bushaltestelle fuer Palaestinenser. Ich moechte aber keinen Bus, sondern
trampen und lasse mich auch gerne von Palaestinensern mitnehmen. Sie versteht,
aber empfiehlt mir hier zu warten. Ihr Kollege versucht nochmal mich zu
ueberzeugen hier zu warten, das waere sicherer fuer mich. Es ist mir
unverstaendlich wieviel mehr Gefahren denn 20 m weiter an derselben Strasse,
auf der dieselben Autos vorbeifahren, lauern koennen. Wir schauen uns beide
verstaendnislos an und ich ziehe weiter. Zwei Minuten spaeter bin ich schon im
Auto eines Juden, der mich versucht zu ueberzeugen, dass schnell heiraten und
viele Kinder bekommen, das Beste ist was ich tun koennte.
Der einzige Ort
in Palaestina den ich anschaue ist Bethlehem. Abgesehen vom Stall, jetzt
Kirche, in der Jesus geboren wurde und das Feld der Hirten gibt es dort das
Banksy-Museum, das sehr eindruecklich ueber den Konflikt zwischen Palaestina
mit Israel berichtet. Und direkt vor dem Eingang verlaeuft die 8 m hohe Mauer,
die diese beiden Gebiete voneinander trennt. In der laendlichen Gegend ist es
ein Zaun und wir muessen durch Kontrollen, um wieder nach Israel zu kommen, in
diesem Fall Jerusalem.
Bethlehem - der Stern ueber dem Stall/Kirche |
Zu gerne haette
ich mich mit jeder Gruppe Menschen noch mehr befasst, Ansichten von Israelis
und Palaestinensern auf beiden Seiten der Mauer ausgetauscht, mit orthodoxen
Juden in die Religion abgetaucht, mit den Beduinen gewandert, um dieses Land
mit seiner langen Geschichte und reichen Kultur mehr zu verstehen. Aber
hierfuer war ich viel zu kurz in Israel. Und mein Fokus war viel mehr darauf
aus den Spuren Jesu zu folgen und seine Geschichten bunter werden zu lassen.
Daher freute ich
mich auf Jerusalem. In der Altstadt grenzen die Viertel der Juden, Armenier,
Christen und Muslimen aneinander. Friedlich wie mir scheint. Ein einziger
grosser Markt und Trubel, und dazwischen, die heiligen Orte all dieser
Religionen. In den teilweise riesigen Kirchen die ueberall dort gebaut wurden,
wo Jesus seinen Fussabdruck hinterlassen hatte, draengen sich Touristen und
Pilger, um ein Stueck Heiligkeit mitzunehmen – einmal den Grund anzufassen, wo
die Krippe des Jesus-Kind stand, der Fels auf dem Jesus gekreuzigt wurde oder
in seinem Grab zu stehen. Ich konnte mich nicht hineinversetzen in die Zeit und
Geschichten Jesu in diesem Treiben. Wie viel authentischer war es das
Gartengrab ausserhalb der alten Stadtmauer anzuschauen. Ein friedlicher Garten,
in dem man Zeit mit Gott verbringen kann, und von den verschiedenen Ecken hoert
man Lobpreis in allen Sprachen, von Menschen, die die Auferstehung Jesu am
offenen Grab feiern.
Blick auf die Klagemauer und die Kuppel des Felsendom |
Klagemauer - die Ueberreste der Befestigung des frueheren Tempels |
Die kleinen Gassen des Markts in der Altstadt |
Vom Oelberg und Garten Gethsemane mit seinen stummen Zeugen, den alten Olivenbaeumen, die Jesu beten hoerten, nach Caesarea und den Geschichten von Paulus bis zum See Genezareth, wo Jesus den Sturm stillt und uebers Wasser geht. Capernaum, Jesu Heimat und der Berg der Seligpreisungen, wo Jesus predigt. Ich geniesse es Zeit fuer mich selbst zu haben, zu lesen und zu reflektieren. Es sind diese Orte, wo ich die Zeit und Ruhe finde, um die Geschichten zu lesen und die Bilder vor meinen Augen abspeichern kann. Und wo ich Menschen finde, die dies mit mir teilen.
Friedhof am Oelberg mit Blick auf die Altstadt |
Tausende Jahre alte Olivenbaeume im Garten Getshemane |
Caesarea |
Auf dem Weg zum
Mt. Carmel werde ich in ein Dorf der Drusen eingeladen. Von dieser
Religionsgemeinschaft habe ich im Libanon zum ersten Mal gehoert und frage
meinen Fahrer interessiert danach aus. Razi, mein Host, demonstriert seine
unglaubliche Gastfreundschaft. Er stellt mir seine zu vermietende, leerstehende
Wohnung zu Verfuegung. Und obwohl er kaum Zeit hat, ueberlegt er was ich als
reisendes Maedchen denn alles gebrauchen koennte, und haette ich nicht
versichert, dass ich bereits alles habe, waere er los und haette es gebracht.
Den Schluessel soll ich morgens wenn ich gehe unterm Teppich verstecken. Es ist
mir noch nicht ganz klar, was alles hinter diesem Volk steckt, aber die
Stichprobe der Drusen ueberzeugt mich.
Auch in Nazareth
fuehle ich mich so wohl. Ich habe nicht viel Geld mit und frage den
Falafelhaendler nach einer kleinen Portion Schwarma. Er gibt mir eine grosse,
mit extra Falafel und einer Cola dazu. Und Falafel darf ich auch selbst machen.
Den Erdbeerhaendler frage ich nach dem Weg und bekomme eine Erdbeere. Im Laden
um die Ecke unterhalte ich mich mit Lulu und seinem Freund. Der Imam der
weissen Moschee kommt dazu und alle freuen sich zusammen zu sitzen und die
Gemeinschaft zu geniessen. Zuerst wollte Lulu mir noch was verkaufen als ich
den Laden betrat, am Ende wollte er mein Geld nicht annehmen. Und beim Tschuess
sagen am naechsten Morgen muss ich mir erst noch den Bauch vollschlagen. Wie
unglaublich schoen zu sehen, dass es diesen Menschen wichtiger ist Freunde zu
machen, statt Geschaefte und Geld. Und wie schon bei den Bedouinen als auch bei
den Palaestinensern von der Raststaette denke ich mir, an der Gastfreundschaft
der arabischen und/oder muslimischen Kultur sollten wir uns ein Beispiel
nehmen.
Ich beende meine
Reise mit einer Rundfahrt durch die Golanhoehen, geniesse das frische Gruen und
die vielen bunten Blumen um den See herum, campe in einer Blumenwiese und ziehe
Richtung Bait Schaan. Hier moechte ich die Grenze nach Jordanien ueberqueren
und meine Freude darueber dort meinen Bruder und meine Schwaegerin zu treffen
wird kaum gelindert als ich meine Kamera verliere.
Google-translated English Version:
Google-translated English Version:
As there is no connection between the neighboring countries of Lebanon
and Israel, I fly via Istanbul to Tel Aviv. Behind the last baggage conveyor
belt I put down my sleeping bag and dream until the next morning.
Shalom was the lucky one to take me along and since he is working in the
with breweries, we stopped at a small one. They celebrated the Purim festival,
which looks like carnival to me. We continued to the Bet Guvrin National Park,
where I want to see the bell caves. Unfortunately these parks close early and
despite Shalom's negotiations I have to wait for the next day. He dismisses me
with biscuits into the adjacent forest to camp. After the long time in hot
Oman, it was nice to be back in a green countryside, to lie in the grass and
see the trees wavering in the wind as more and more stars emerge.
And yet I love the desert and head therefore south to the Negev desert.
On the way from Timna National Park, to the Red Sea and Mitzpe Ramon back to
the north, I get picked up by a Bedouin. With his friends in other trucks, we
stop at the roadside for dinner and delicious Bedouin Chai, brewed over camp
fire. They stop at a wadi for me to camp. As I don’t like to sleep next to the
road I walk further into the desert. But not far and I see and hear two
antelopes galloping through the plain. The thought "Where prey is are
predators" takes me back to the roadside, where I spent a pleasant and
quiet night in the open air and am happy to have see animals in the wild. Also
the second night I walk from roadside into the desert and notice marked areas.
I am glad to read early enough that those areas are mine fields and sleep on
the safe side behind some bushes.
I swim in the
Dead Sea and watch how salt crystals form on the water surface and sink slowly
to the ground while tourists are happy about floating without any effort. The
area is beautiful and I decide to ignore the red signs, prohibiting to stay
after sunset, and spend an incredibly beautiful night at En Gedi, the lowest
place on earth. On
the opposite side, the villages of Jordan shine, the full moon glitters in the
water and a shy fox sneakes up till I begin the day with a beautiful sunrise.
In a Kibbutz, a collective with shared property, I stay with Shalom's friends. They have completed their 3-year military service and I ask them about their view of the war with Lebanon, cause I want to hear the other side as well. As expected it was different but peaceful and hardly relevant, because Israel has enough conflicts inside their borders. The Dead Sea dries out, education, housing, livelihood are too expensive in Israel, so they prefer to buy an apartment in Berlin; The unequal position of the ultra-orthodox Jews versus the rest of Israel; And then of course there is the conflict with Palestine, although most of them prefer to live together in peace.
One of the first experiences in Palestine was at a resting place, where I wanted to buy ahead for another night camping. When the staff noticed, they provided me with even more water and food and telephone numbers, just in case I get stuck. Even the early shift as I pass the next morning again is no less overwhelming and hospitable. They are from Jericho and I end up with lots of invitations.
In a Kibbutz, a collective with shared property, I stay with Shalom's friends. They have completed their 3-year military service and I ask them about their view of the war with Lebanon, cause I want to hear the other side as well. As expected it was different but peaceful and hardly relevant, because Israel has enough conflicts inside their borders. The Dead Sea dries out, education, housing, livelihood are too expensive in Israel, so they prefer to buy an apartment in Berlin; The unequal position of the ultra-orthodox Jews versus the rest of Israel; And then of course there is the conflict with Palestine, although most of them prefer to live together in peace.
One of the first experiences in Palestine was at a resting place, where I wanted to buy ahead for another night camping. When the staff noticed, they provided me with even more water and food and telephone numbers, just in case I get stuck. Even the early shift as I pass the next morning again is no less overwhelming and hospitable. They are from Jericho and I end up with lots of invitations.
I hitchhike
through Palestine and come to a crossing near Nablus. At
the bus stop some Jews are already waiting to get picked up by locals also. So
I want to walk a few meters, because there is another stop where nobody is
standing. A
soldier calls me back and tells me this is a bus stop for Palestinians. I
don’t want a bus but hitchhiking and gladly go with Palestinians also. She understands, but
recommends to wait here. Her
colleague tries again to convince me to wait here, which would be safer for me.
I
can’t understand how much more danger there is 20 m further along the same street,
where the same cars pass. Lack of
comprehension on both sides, so I move on. Two
minutes later, I am in the car of a Jew, who tried to convince me that marrying
fast and getting many children is the best I could do.
The only town in Palestine that I stop at is Bethlehem. There’s the stable, now a church, where Jesus was born and the field of the shepherds. But also the Banksy Museum, which shows impressively about the conflict between Palestine and Israel. And right in front of the entrance is the 8 m high wall, which separates these two areas from each other. In the rural area, it is a fence and we have to go through controls to get back to Israel, in this case Jerusalem.
I would have enjoyed to interact with each group of people more, to exchange views of Israelis and Palestinians on both sides of the wall, to dive into religion with orthodox Jews, to wander with the Bedouins, to better understand this country with its long history and rich culture. But for this my time in Israel was too short. And my focus was rather set on following the footsteps of Jesus and to make his stories more colorful.
The only town in Palestine that I stop at is Bethlehem. There’s the stable, now a church, where Jesus was born and the field of the shepherds. But also the Banksy Museum, which shows impressively about the conflict between Palestine and Israel. And right in front of the entrance is the 8 m high wall, which separates these two areas from each other. In the rural area, it is a fence and we have to go through controls to get back to Israel, in this case Jerusalem.
I would have enjoyed to interact with each group of people more, to exchange views of Israelis and Palestinians on both sides of the wall, to dive into religion with orthodox Jews, to wander with the Bedouins, to better understand this country with its long history and rich culture. But for this my time in Israel was too short. And my focus was rather set on following the footsteps of Jesus and to make his stories more colorful.
So I was
looking forward to Jerusalem. In
the old town, the quarters of the Jews, Armenians, Christians and Muslims are adjoined.
Peaceful as it seems to me. One
big souq and hustle and bustle, and the sacred places of all these religions
found in between. In
the big churches that were built everywhere where Jesus had left his footprints,
tourists and pilgrims rush to take a bit of holiness with them – to touch once
the ground where the baby Jesus’ crib stood, the rock on which Jesus was
crucified or to stand
in his tomb. I
could not imagine the times and stories of Jesus in the midst of this hustle. How
much more authentic it was to see the Garden Tomb outside the old city. A
peaceful garden where one can spend time with God, and from the different
corners worship in various languages is heard, from people who celebrate the
resurrection of Jesus at the open tomb.
From the Mount of Olives and Garden Gethsemane with its silent witnesses, the ancient olive trees that heard Jesus praying, to Caesarea and the stories of Paul to the Sea of Galilee, where Jesus quieted the storm and walked over the water. Capernaum, Jesus' homeland and the Mount of Beatitudes, where Jesus preached. I enjoy spending time alone, reading and reflecting. It is these places where I find the time and rest to read the stories and to save the pictures in my mind. And where I find people who share this with me.
On the way to Mt. Carmel, I am invited to a village of the Druze. I first heard about this religious community in Lebanon and asked my driver about it. Razi, my host, demonstrates his incredible hospitality. He provides me with his empty, ready-for-renting apartment. And although he hardly has time, he thinks of anything a traveling girl could need, and if I had not assured that I already have everything, he would have gone and brought it. I'll hide the key under the carpet in the morning. I still don’t know what they believe and live, but I like the random sample of this people that I experienced.
From the Mount of Olives and Garden Gethsemane with its silent witnesses, the ancient olive trees that heard Jesus praying, to Caesarea and the stories of Paul to the Sea of Galilee, where Jesus quieted the storm and walked over the water. Capernaum, Jesus' homeland and the Mount of Beatitudes, where Jesus preached. I enjoy spending time alone, reading and reflecting. It is these places where I find the time and rest to read the stories and to save the pictures in my mind. And where I find people who share this with me.
On the way to Mt. Carmel, I am invited to a village of the Druze. I first heard about this religious community in Lebanon and asked my driver about it. Razi, my host, demonstrates his incredible hospitality. He provides me with his empty, ready-for-renting apartment. And although he hardly has time, he thinks of anything a traveling girl could need, and if I had not assured that I already have everything, he would have gone and brought it. I'll hide the key under the carpet in the morning. I still don’t know what they believe and live, but I like the random sample of this people that I experienced.
I also enjoyed
Nazareth. I
don’t have much money with me and ask the falafel merchant for a small portion
of Shwarma. He
gives me a big one, with extra falafel and a coke and I even get to make falafel
myself. I
ask the strawberry owner for the way and get a strawberry. In
the shop around the corner I am talking to Lulu and his friend. The
Imam of the White Mosque joins in and everyone is happy to sit together and
enjoys the community. At
first, Lulu wanted to sell me something when I entered the shop, in the end he
did not want to accept my money. And
before saying bye the next morning he stuffed me with food. How
amazed I am to see that it is more important for them to make friends rather
than business and money. And
as seen before with the Bedouins and the Palestinians from the resting place as
well, I think we should learn a lot from the hospitality of Arab and / or
Muslim culture.
I finish my trip with a tour through the Golan Heights, enjoy the green landscape and the many colorful flowers around the lake, camp in a flower field and head towards Bait Schaan. Here I want to cross the border to Jordan and my joy to meet my brother and my sister-in-law is hardly lessened when I lose my camera.
I finish my trip with a tour through the Golan Heights, enjoy the green landscape and the many colorful flowers around the lake, camp in a flower field and head towards Bait Schaan. Here I want to cross the border to Jordan and my joy to meet my brother and my sister-in-law is hardly lessened when I lose my camera.