Ich hatte einige Erwartungen an Myanmar; das Land, das noch nicht von
Tourismus ueberflutet ist, mit unberuehrter Natur und voller
Freundlichkeit. Die Landesgrenzen zu Thailand sind erst vor einem Jahr
geoeffnet worden, alle anderen sind noch geschlossen. Ich habe nur
begeisterte Reiseberichte gelesen und gehoert und mich darauf gefreut.
Es ist das Land der Pagoden. Man reist von besonders prunkvollen
Pagoden, wie in Nyaung-U, zu besonders speziellen Pagoden, wie in
Khaikthyo, zu besonders vielen Pagoden, wie in Bagan.
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Pagoda in Myawaddy |
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Golden Rock Pagoda, Khaiktyo |
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Die alten Tempel von Bagan |
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Moench auf dem Shwesandaw Tempel |
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Pagoda in Nyaung-U |
Wie in jedem Land Suedostasiens sind die Menschen auch hier
freundlich, froehlich und interessiert; und das nicht nur wegen der
Schilder "Warmly Welcome and Take Care of Tourists", die ueberall
aufgestellt sind. Trampen war deshalb auch sehr leicht und ich bin die
Kueste am Golf von Bengalen entlang, wo die Strassen schlecht und der
Verkehr duenn ist. Da es nicht erlaubt ist bei Locals die Nacht zu
verbringen, wollte ich am Strand uebernachten. Ich habe eine
Bambushuette am leeren Strand entdeckt und war gluecklich.
Bei
Sonnenuntergang habe ich Fischern dabei zugeschaut, wie sie die Netze
einholen und habe mitgeholfen die Fische, die am Strand lagen
einzusammeln. Ein paar habe ich fuer mich gesammelt, um sie spaeter zu
grillen. Aber soweit kam es nicht, denn LaMin Aung, der mich hier
abgesetzt hatte kam zurueck und mit ihm noch ein paar Dorfbewohner und
der einzige Polizist. Sie wollten mich mitnehmen, das es wohl zu
gefaehrlich waere. Meine Proteste waren nutzlos und ich musste mit.
Nachdem der Dorfoberste kam und ich ein Formular ausgefuellt hatte,
wurde es mir jedoch gestattet die Nacht bei LaMin Aung und seiner
Familie zu verbringen.
Ich
wurde mit leckerem Fisch und Meeresfruechten verkoestigt und am
naechsten Tag sind wir mit seinem Fischerboot zu einer nahegelegen Insel
gefahren, um Muscheln zu sammeln.
Eine
weitere Nacht wurde ich, wieder mit Erlaubnis, in Tin Tins Dorf
gestattet und wurde zu einem lokalen Fussballturnier und zur Tanzstunde
eingeladen.
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Die Strandhuette am Satthwa Strand |
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Satthwa Strand |
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Fischer holen die Netze ein |
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Ein Morgen im Dorf von La Min Aung |
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frischer Tintenfisch zum Fruehstueck |
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Kinder und Frauen tragen hier Sonnencreme, die mehr oder weniger aus Saegemehl besteht |
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Beim Muschelsammeln auf der Insel |
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Wenn man ruhig stehen bleibt wuselt der ganze Strand |
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Auf dem Boot zur Insel |
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Fussballturnier |
Auf dem Weg nach Mandalay war mein Truck passiv in einen Unfall verwickelt,
bei dem ein Motorbike gestuerzt ist. Zwei junge Maenner sind gestuerzt
und haben sich die Koepfe aufgeschlagen. Als endlich der Krankenwagen
kam und ich aerztliche Hilfe erwartet hatte, wurden die beiden nur an
Armen und Beinen gepackt und in den Kofferraum verladen. Es schien mir
eher ein Leichenwagen zu sein. Obwohl die beiden bis zum Schluss geatmet
hatten, wurden sie dennoch wie Tote behandelt.
Ich wollte raus aus diesem Land und habe nur gewartet bis ich die anderen Ziele auf meiner Liste abgehakt hatte.
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Wasserfall von Anesakhan |
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unfertige und vom Erdbeben zerstoerte Stupa in Mingun |
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U-Bein Bruecke in Mandalay, die laengste Teakholzbruecke der Welt |
So
ich war noch in Mandalay und Yangon und habe auch schnell festgestellt,
dass es in Myanmar eine strikte Unterscheidung zwischen Locals und
Touristen gibt. Touristen muessen Eintritt zahlen, Locals nicht.
Touristen zahlen 4000 Khyat fuer die Faehre, Locals 200 Khyat. Fuer die
Busse ist es wohl aehnlich (ich bin ja nicht Bus gefahren). Locals haben
Hotels mit angemessenen Preisen, fuer Touristen gibt es Hotels, bei
denen das Preis-Leistungsverhaeltnis total verschoben ist.
Dies,
der Unfall und die Tatsache, dass ich aus 5 Doerfern, einem
Buddhistischen Tempel und einer Tankstelle geworfen wurde, war mir dann
doch zu viel, um dieses Land geniessen zu koennen und ich bin
fruehzeitig nach Thailand zurueckgekehrt.
Eindruecke Myanmars:
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Hafen Yangons |
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In einem Dorf nahe Yangon |
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Eine Nacht beim Immigration Checkpoint; wir spielen Dame waehrend ich auf einen Truck warte |
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Arekanuesse in Betelblaetter gewickelt werden hier von fast allen Maennern gekaut, die einem dann ein rotverfaerbtes Grinsen schenken |
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eine Englischlehrerin freut sich ueber das English-Burmese Buch, das ich ihr gegeben habe, nachdem ich es kurz zuvor von einem Maedchen bekommen habe, das mir auf dem Roller nachgefahren ist. Und ja, Maenner tragen hier Roecke |
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diese Frauen haben mir ein Waschkleid geliehen, damit ich mich im Freien baden kann und mir dann dabei zugeschaut |
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wunderschoene Baume mit roten Blueten |
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ohne Worte |
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zwei Nonnen |
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Sonnenaufgang nach meiner Nacht auf dem Highway |
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Hello Linda! Hope you made it safely back home. It was very nice to meet you briefly...we met on the minibus from Kanchanaburi. I was hoping you may email me, I was trying to contact you because I had some questions about your trip. My email is projectloop [at] yahoo [dot] com. I think I might do a similar journey, would be great to get some tips from you as you have done it! Thank you and take care, Sanjay
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